Outback Hüte von Tilley Hats

Alex Tilley, passionierter Segler und Reisender, nähte seine ersten Hüte 1980 zu Hause in Toronto. 1983
gründete er einen Versand namens „Alex Tilley and Family’s Nautical Gear“. Wenig später wurde die Firma in Tilley Endurables umbenannt. Seit 2005 sind die Outdoor-Hüte auch in Deutschland zu haben.

Das Material

Ölzeug (engl.: Oilskin) wird schon seit fast 200 Jahren im Outdoor-Bereich getragen – erfunden von den Seefahrern des 19. Jahrhunderts, die Segeltuch mit Leinöl imprägnierten, um es wetterfest zu machen. Heute wird meist Paraffinwachs verwendet, um die Baumwolle zu imprägnieren. Die Optik dieser Behandlung ist unnachahmlich: Je länger ein solches Kleidungsstück in Gebrauch ist, desto mehr „Geschichte“ erzählt es. Die klassische Behandlung mit Wachs oder Öl hat aber einige Nachteile: Der Stoff riecht oft „ölig“, klebt oder sondert das Wachs ab. Und er lässt sich nicht gut waschen, ohne die Imprägnierung einzubüßen. Tilley Endurables wollte für seine neuen Hüte ein gewachstes Material, das die Vorteile von Oilskin bietet – aber die Nachteile eliminiert. Das Segeltuch, das in den neuen Outback-Hüten verarbeitet wird, fühlt sich nicht klebrig an und lässt sich ebenso gut in der Waschmaschine waschen wie andere Tilley-Hüte. Wenn nach einigen Wäschen die Imprägnierung nachlässt, genügen ein paar Runden bei niedriger Temperatur im Trockner, um den Regenschutz wiederherzustellen.

Neue Modelle

Der kanadische Hut-Spezialist liefert nun allen Fernreisenden ab Herbst 2010 zwei neue Kopfbedeckungen (siehe Foto): den TWC5 und den TWC4. Beide Hüte sind aus gewachster Baumwolle mit dem typischen „Aussie“-Look. Anders als die klassischen Oilskin-Materialien sind diese zwei aber problemlos waschbar. Die Outback Hüte (made in Canada) bieten den gleichen sehr hohen Sonnenschutz (UPF 50+) wie die anderen TILLEY-Modelle.

Die neuen Tilley Hats TWC5 mit breiter Krempe und TWC4 mit normaler Krempe gibt es für rund 80 Euro in den bekannten Outdoor Läden und Online Shops (z.B. bei Unterwegs.biz).

Ich bin ja persönlich nicht so der Hut-Träger, sondern bevorzuge eher Baseballcaps. Für den Preis eines Tilley Hats würde ich zudem mal eben 3 Caps bekommen. Wie sieht es bei euch mit Kopfbedeckungen aus? Eher Hut, Cap, Mütze, oder doch lieber nackt?

Kategorien: Bekleidung

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7 Kommentare

  1. Ich trage auch eher Baseballcaps oder ein Buff-Multifunktionstuch. Mit einem Outback Hut oder einem ähnlichen Hut würde ich mir wie Indiana Jones vorkommen. So ein Hut macht sich wirklich nur im Jungel oder auf Safaria gut.

  2. Seit kurzem bin ich auch von der Basecap zum Multifunktionstuch gewechselt, weil es einige Vorteile hat. Vor allem die unzählige Tragemöglichkeiten. Ich habe aber noch einen richtigen Lederhut. Bei Schmuddelwetter ist das genau das Richtige. Warum die Oilskin-Hüte so teuer sein müssen, weiss ich auch nicht! Dafür würde ich 2 Lederhüte bekommen.

  3. Pingback: Blog Vorstellung #14 : Trotten mit Hut « Freiluft Blog

  4. Hallo Ihr, manche tragen gerne Hut, weil er Ohren und Nacken vor der Sonne schützt – und teuer sind die Hüte, weil sie 100% Made in Canada sind und sehr gut verarbeitet. So mancher Hut macht nach ein, zwei Maschinenwäschen schlapp – der nicht. Weiß ich aus Erfahrung, nicht nur weil ich für Tilley arbeite ;o)

  5. Schön, dass wieder mal ein Hersteller sich auch direkt hier meldet :)

    Ich zweifele die Qualität der Tilley Hüte gar nicht an. Ich gehe in dieser Preisklasse einfach davon aus, dass so ein Hut einen auch über längere Jahre bei den verschiedensten Abenteuern begleiten wird.

    Man muss einen Hut allerdings auch tragen können. Mir steht so ein Hut z.B. nicht :)

  6. Perchased my hat in South England, it’s Fantastic given good Protection which i Need als i live in a Jungle called Germany. No horse no wild animals just a Great hat. DANKE……

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