What a Trip – Maximilian Semschs Film und neues Projekt

Den Film über Maximilian Semsch, der alleine auf dem Fahrrad von München nach Singapur fuhr, habe ich ja bereits hier im Blog vorgestellt. Auf seiner siebenmonatigen Reise durch 10 Länder legte er 13.500 km zurück. Dabei reiste er ohne Kamerateam und produzierte alle Aufnahmen selbst. Nicht umsonst hat er deshalb unter anderen auch den Bayrischen Nachwuchsfilmpreis 2010 gewonnen.

Mittlerweile ist Maximilians Abenteuerfilm „What a Trip – mit 15 km/h bis ans Ende der Welt“ auf DVD erhältlich und vom 1. November bis zum 15. Dezember auch kostenlos auf seiner Homepage abrufbar!

Maximilians neues Projet : Mit dem E-Bike einmal um Australien

Der 28-Jährige Münchner startet im Januar 2012 zu einer unglaublichen Radreise. In Australien will er 18.000 Kilometer in sechs Monaten zurücklegen und darüber einen Film drehen.

What a Trip – Around OZ: Mit dem E-Bike um Australien

Der Startschuss für Maximilians neues Abenteuer fällt am 01. Januar 2012 vor dem berühmten Opera House in Sydney. Sein ehrgeiziges Ziel: auf dem National Highway 1 einmal um den Kontinent – und das in sechs Monaten! Der fünfte Kontinent am anderen Ende der Welt ist bekannt für seine raue Natur, extreme klimatische Bedingungen und seine unendliche, menschenleere Weite. Der National Highway 1 führt rund um Australien, durch drei Zeit- und mehrere Klimazonen und ist der längste nationale Highway der Welt. Vorbei an Melbourne folgt Maximilian dem Highway entlang der wunderschönen Great Ocean Road nach Adelaide, durch einsame Wüstenregionen nach Perth, weiter nach Darwin, dem nördlichsten Punkt der Reise. Anschließend geht es durch die Nationalparks von Northern Territory weiter nach Queensland, die Ostküste entlang nach Brisbane und schließlich entlang der Gold Coast zurück nach Sydney. Die ca. 18.000 km lange Reiseroute bringt sowohl klimatische als auch soziale Herausforderungen mit sich und imponiert gleichzeitig mit Naturschönheiten wie dem Great Barrier Reef, dem Kakadu National Park und den Whitsunday Islands. Die Route ist schon mit dem Auto ein Abenteuer – und verspricht mit dem E-Bike eine große Herausforderung unter Extremsituationen zu werden.

Ein neuer Gefährte: das E-Bike

Das Elektrorad, auch E-Bike genannt, ist ein Fahrrad mit eingebautem Elektromotor. Der Akku des Motors ist abnehmbar und immer wieder aufladbar. Als Pedelec gilt ein E-Bike, dessen Motor Unterstützung nur durch Treten abgefordert werden kann. Und mit genau so einem Rad macht sich Maximilian auf den Weg: Mit dem professionellen Trekkingrad „Haibike eQ Trekking“, ausgestattet mit einem eBike System von Bosch und der innovativen NuVinci N360 Nabe, der ersten und einzigen stufenlos schaltbaren Nabe. Für den sicheren und wasserdichten Gepäcktransport setzt Semsch auf Fahrradtaschen von Vaude. Da es im Outback oft keine Steckdosen gibt, um den Akku aufzuladen, gehören effiziente, umweltfreundliche Solarzellen mit zur Reiseausrüstung. Maximilian Semsch über die sorgfältige Wahl seiner Partner:

Während meiner Reise sind meine Ausrüstung und ich extremen Situationen ausgesetzt. Da muss ich mich auf Rad, Ausstattung und Technik absolut verlassen können. Haibike, Bosch und Vaude sind deutsche Unternehmen, die Werte wie Qualität, Nachhaltigkeit, Präzision und Tradition leben – aber auch in Sachen Forschung aktiv sind und neue Standards setzen. Auch eine zuverlässige Gangschaltung ist entscheidend – da baue ich auf die stufenlose NuVinci Nabenschaltung.

Mit dieser Wahl liegt Semsch voll im Trend: In den letzten zwei bis drei Jahren hat sich das Image des E-Bikes grundlegend gewandelt – weg vom „Oma-Rad“, hin zum sportiven, alltagstauglichen Allzweckrad, das auch jüngere Generationen anspricht. Und ein Ende dieses Trends ist nicht in Sicht, vermutet der Abenteurer:

Ich bin mir sicher, dass das E-Bike in naher Zukunft eine immer größere Rolle spielen wird. Meine Reise ist nicht nur die bisher längste E-Bike-Reise, die je unternommen wurde, sondern auch die erste wirkliche Testfahrt unter extremen Bedingungen.

Um außerdem dem Vorurteil entgegen zu wirken, E-Bike fahren habe wenig mit Sport zu tun, unterzieht sich Maximilian vor, während und nach der Reise sportmedizinischen Tests, um zu zeigen wie sich sein Körper während der sechs Monate verändert.

Das Team

Schlug er sich auf seiner ersten Reise noch alleine durch, so hat Maximilian dieses Mal Unterstützung: neben seiner Lebensgefährtin Marion Fahl, die für die Organisation zuständig ist, wird ihn ein professioneller Kameramann begleiten, der auch diese Reise filmisch festhalten wird. Außerdem hat Maximilian ein zweites E-Bike mit dabei. Um Land und Leute besser kennen zu lernen, lädt er unterwegs immer wieder Mitfahrer ein, ihn ein Stück zu begleiten. Er freut sich auf den Austausch mit ihnen und darauf, ihnen das Abenteuer E-Bike näher zu bringen. Diese „Radtour“ wird die bisher längste durchgeführte E-Bike-Reise sein. Über die Fortbewegung per Elektromobilität und seine Erlebnisse in Down Under wird Maximilian ausführlich berichten: Unter www.what-a-trip.de präsentiert er in einem Video-Tagebuch einmal pro Woche die Highlights seiner Reise. Anfang 2013 wird die sicherlich beeindruckende Reisedokumentation „What a Trip – Around Oz“ in Form einer DVD und Blue Ray auf den Markt kommen.

Kategorien: Fahrrad & Mountainbike,Touren & Reiseziele

Tags: ,,,,,

1 Kommentar

  1. Das hört sich nach einem spannenden Projekt an. Mich würde vor Allem interessieren, wie der Akku diese Reise mitmacht. Mein Notebook-Akku oder auch der meines Smartphones verliert durch das unregelmäßige Laden usw. ja extrem an Leistung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es bei den E-Bikes anders aussieht.

Einen Kommentar hinterlassen

Your email address will not be published.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.