Elephant Freak Slackline im Test

Slacken, Slacklinen, oder auch Slacklining ist eine Trendsportart welche in den letzten Jahren sehr populär geworden ist. Dabei ist Slacklining eigentlich nichts anderes als Seiltanzen 2.0 mit dem Unterschied, dass auf einem Schlauchband oder Gurtband balanciert wird, welches zwischen zwei Befestigungspunkten gespannt ist. Dieses Band wird Slackline genannt.

Nun hatten wir auch endlich mal die Gelegenheit eine Slackline zu testen, und zwar haben die Bergfreunde uns dafür das „Freak“ Slackline Set von Elephant zur Verfügung gestellt.

Vor einiger Zeit haben Ander vom Trekking Blog und ich an einem Seil Workshop der Luxemburger Pfadfinder teilgenommen und festgestellt, dass man Slacklines auch prima für einen Niedrigseil Parcours einsetzen kann. Als langjährige Pfadfinder sind wir es gewohnt Seilbrücken etwas mühselig per Flaschenzug zu spannen. Moderne Slacklines wie die Elephant Freak bieten hier den Vorteil, dass man sie extrem leicht und schnell per Ratsche unter den nötigen Zug bringen kann.

Lieferumfang

Der Lieferumfang des Elephant Slackline Sets lässt nichts vermissen. So gibt es neben der 15m Slackline (Breite 50mm) mit verstärkten Schlaufen, eine Langarmratsche mit Schutzfilz, 2 Rundschlingen, sowie 2 praktische Tree’skins (Baumschutz) von 150cm Länge. Laut Beschreibung müssten eigentlich auch 2 Schäkel dabei sein, meinem Set lag allerdings nur einer bei.

Zum Aufbewahren und Transportieren der Slackline ist im Set noch eine einfache Stofftasche enthalten, oder man nutzt den praktischen Karton (solange er hält) mit Griff in dem das Set geliefert wird.

Aufbau

Dem Set liegt eine ausführlich bebilderte Anleitung bei, es geht aber auch problemlos ohne. Als erstes bringt man, wenn man die passende Stelle für den Aufbau gefunden hat, die mitgelieferten Baumschoner an. Diese werden ganz einfach per Klettverschluss befestigt, welche bei Bäumen bis zu knapp 50cm Durchmesser passen sollten. Die Baumschoner verfügen zudem über eine Schlaufe durch die man die Slackline bzw. die Rundschlinge führen kann, so dass diese beim Aufbau nicht vom Baumschutz abrutschen können.

Das eine Ende der Slackline fädelt man nun durch die eigene Schlaufe (Ankerstich) um es am Baum zu befestigen, oder man nutzt die Rundschlinge mit einem Schäkel. Letzteres war allerdings nicht möglich da bei meinem Set der zweite Schäkel fehlte und der andere für die Befestigung der Ratsche benötigt wurde. Am gegenüberliegenden Baum nutzt man eine Rundschlinge und befestigt wie gesagt mit Hilfe eines Schäkels die Ratsche (Griff nach unten!). Jetzt noch die Line spannen, was dank der Langarmratsche sehr gut funktioniert, und schon kann das Slacken losgehen.

Um die Ratsche etwas zu schützen sollte man das lose Ende der Slackline noch um diese herum wickeln und befestigen.

Im Gegensatz zum Ocùn Tricky Slackline Set welches Ander dabei hatte und wo man ordentlich Manpower und etwas Know-How (Flaschenzug) braucht zum Aufbauen, ist das Freak Set von Elephant erfreulich einfach zu handhaben.

Die Slackline im Einsatz

Die Freak Slackline wird zwar für den Einsatz als Jumpline, Waterline, oder zum Surfen empfohlen, also für die etwas ambitioniertere Slacker und Könner, aber durch die Breite von 50mm hat sie sich auch besonders gut für unseren Niedrigseil Parcours bewährt. Unsere Kids hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß!

Fazit

Das Freak Slackline Set begeisterte uns nicht nur durch seinen einfachen Aufbau und die gute Ausstattung, sondern überzeugte auch hinsichtlich der Qualität. Leider fehlte der zweite Schäkel, aber ein Ankerstich tut seinen Zweck eben so gut. Für knapp 105 Euro erhält man ein komplettes und hochwertiges Slackline Set das sich sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene eignet.

Weitere Informationen zum Set gibt es auf der Homepage von Elephant Slacklines.

Kategorien: Ausrüstung

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1 Kommentar

  1. Von der Farbe her, wäre die Elephant bestimmt was für meine Frau :-) Vielen Dank für den Testbericht!

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