Garmin Forerunner 620 und Forerunner 220

Garmin präsentiert mit dem Forerunner 620 und dem Forerunner 220 zwei brandneue Nachfolgemodelle seiner beliebten Forerunner GPS-Uhr-Serie. Viel Wert wurde insbesondere auf erweiterte Konnektivität (Bluetooth, WLAN) gelegt. Zudem verfügen beide Modelle über ein Farbdisplay sowie einen integrierten G-Sensor, und bieten eine individuelle Coaching Funktion. Nachfolgend alle Infos zu den neuen Forerunner Modellen aus der offiziellen Pressemitteilung von Garmin.

Forerunner 620

Mit dem neuen Forerunner 620 macht Garmin einmal mehr einen großen Schritt in die Zukunft: Aus der Lauf-UHR wird der Lauf-COACH. Denn Garmin führt mehrere einzigartige Innovationen für die Trainings- und Wettkampfsteuerung ein, die es bislang bei einer Laufuhr noch nicht gab. Darüber hinaus wurde der in zwei Farbkombinationen erhältliche Forerunner 620 schlanker und mit nur 43 Gramm auch deutlich leichter.

Garmin Forerunner 620

Leistungsanalyse inklusive – Wie fit bin ich?

Ein einzigartiges Feature ist die integrierte Leistungsanalyse. Sie wurde mit Hilfe wissenschaftlicher Leistungstests entwickelt und verifiziert. Anhand eines ausgeklügelten Algorithmus ermittelt die Uhr bei jeder Laufeinheit (schon zehn Minuten mit angelegtem Brustgurt genügen) automatisch und erstaunlich exakt die maximale Sauerstoffaufnahmekapazität (VO2 max) des Athleten. Diese ist – noch vor der Herzfrequenz – der wichtigste Parameter in der Trainingsanalyse und -planung. Bislang konnte sie nur grob berechnet oder in einer aufwändigen, wissenschaftlichen Leistungsdiagnostik bestimmt werden und war deshalb Profis (oder betuchten Läufern) vorbehalten.

Effizienz ist Trumpf – Wie ist mein Laufstil?

Der Forerunner 620 verarbeitet auch die Daten des erstmals in der Laufuhr eingebauten Beschleunigungssensors (G-Sensor). Neben den bekannte Werten wie Herzfrequenz, Distanz, Geschwindigkeit etc. zeigt der „Coach am Handgelenk“ zusätzlich auch die Schrittfrequenz an (spm = Steps per Minute). Trägt der Läufer den neuen Premium Herzfrequenz-Brustgurt namens „HRM – Run“, berechnet der Forerunner 620 auch Bodenkontaktzeit (GCT = Ground Contact Time) und Vertikalbewegung (in cm). Denn der HRM – Run Brustgurt enthält ebenfalls einen Beschleunigungssensor, der aber im Gegensatz zum schwingenden Handgelenk relativ ruhig sitzt und so genauere bzw. ergänzende Daten liefert. Ein schneller und gleichzeitig ökonomischer Laufstil definiert sich über eine gleichmäßige, hohe Schrittfrequenz, eine möglichst kurze Bodenkontaktzeit sowie eine geringe Hoch-Tief-Bewegung des Körpers (gleiten statt hüpfen). Da ein effektiver Laufstil gleichzeitig Muskeln, Sehnen und Knochen geringer belastet, trägt der Forerunner 620 auch zur Gesundheit bzw. Verletzungsfreiheit des Läufers bei.

Der Erholungs-Ratgeber – Wie lange soll ich nichts tun?

Anfänger können ihren Körper noch nicht so gut einschätzen, aber auch erfahrene Sportler tun des Guten gerne mal zu viel. Folge: Übertraining! Sinnvolle Pausen gehören zur hohen Kunst der Trainingsplanung, um vom positiven Effekt der Superkompensation zu profitieren. Der Erholungs-Ratgeber des Forerunner 620 nimmt dem Läufer die Ungewissheit, wann der optimale Zeitpunkt für die nächste Trainingseinheit ist.

Live-Tracking dank WLAN – Wo bin ich?

Erstmalig in der Reihe der Forerunner-Serie ist eine Uhr von Garmin mit WLAN und mit Bluetooth LE ausgestattet. Wird der Forerunner 620 mit einem WLAN gekoppelt, überträgt er das letzte Training automatisch auf die Online-Trainingsplattform Garmin Connect. Ist der Forerunner 620 mit einem Smartphone und der App Garmin Connect Mobile gekoppelt, kann man sich beim Marathon von Freunden, Familie und Kollegen live tracken lassen. Ein weitere Vorteil: der Forerunner 620 zieht aus dem WLAN, in das er eingeloggt ist, automatisch und so exakt wie möglich die eigene Position. Diese Informationen nutzt er beim Verlassen des Gebäudes für einen Satellitenempfang in Rekordzeit (aGPS).

Der Trainingsplan – Wie viel soll ich trainieren?

Garmins Online-Trainings- und Fitness-Plattform Garmin Connect ist einfach zu bedienen und mit fast 6,5 Milliarden hochgeladenen Kilometern die größte ihrer Art. Hier kann man nicht nur alte Einheiten auswerten, sondern auch zielorientiert neue Einheiten planen. Speziell für den Forerunner 620 wurde die Funktionalität nochmals erweitert: Man kann sich online mit wenigen Klicks seinen maßgeschneiderten Trainingsplan erstellen – auch ohne trainingswissenschaftliche Fachkenntnisse. Diesen Plan überträgt man auf die Uhr – und schon ist der Coach am Handgelenk gefüttert. Mit zehn Stunden Akkulaufzeit im GPS-Modus (6 Wochen im Uhrzeit-Modus) zeigt der Forerunner 620 selbst reichlich Ausdauer.

Nach dem Grundsatz „Never change a running system!“ beherrscht der Forerunner 620 außerdem alle Funktionen seines Vorgängers Forerunner 610, bzw. des fast schon legendären Forerunner 305. Es lassen sich diverse Datenseiten mit jeweils bis zu vier dargestellten Werten konfigurieren und ein virtueller Partner bzw. Gegner oder verschiedenste Alarme einrichten.

Forerunner 220

Garmin brachte 2007 die beiden ersten GPS – Laufuhren der Welt auf den Markt, den Forerunner 20 5 und 305. Damit läutete der Navigationsspezialist ein neues Zeitalter in Sachen Sportuhren ein. Heute begnügen sich Läufer nicht mehr mit der Information‚ wie lange und mit welcher Herzfrequenz – sie wollen mehr wissen! Diese Zusatzinformationen, die die GPS – Technologie liefert, sowie die vielseitigen Auswertungs- und Planungsmöglichkeiten führten zu einem Siegeszug der GPS – Sportuhren. Garmin hat bis heute allein in Europa über zwei Millionen Laufuhren verkauft

Garmin Forerunner 220

Garmin stellt nun mit dem Forerunner 220 eine neue Laufuhr mit Farb-Display, einfacher Bedienung und Konnektivität über Bluetooth LE und ANT+ vor. Man kann also seine Aktivitäten blitzschnell mit anderen über soziale Netzwerke teilen, auf Online – Plattformen wie Garmin Connect hochladen oder sich sogar live tracken lassen. Besonders nützlich für Trainingseffekt und Motivation: am PC oder Mac erstellte Trainingspläne werden auf die nur 42 Gramm leichte Laufuhr übertragen, unterwegs gibt sie dann an, was zu tun ist. Der Forerunner 220 eignet sich damit bestens für alle, die ihren ersten Marathon, Halbmarathon oder 10 km – Lauf schaffen oder ihre Bestzeit verbessern wollen (ohne gleich ans Gewinnen zu denken).

Verfügbarkeit

Der Forerunner 620 und der Forerunner 220 kommen voraussichtlich im November bzw. vor Weihnachten, jeweils in zwei Farbvarianten, in den Handel. Die unverbindliche Verkaufspreise betragen:

  • Forerunner 620 ohne Brustgurt: 399 Euro
  • Forerunner 620 mit Premium Herzfrequenz Brustgurt „HRM – Run“: 449 Euro
  • Forerunner 220 ohne Brustgurt: 249 Euro
  • Forerunner 220 mit Textil-Herzfrequenz-Brustgurt: 299 Euro

Ein USB-Ladekabel mit magnetischer Ladeklemme gehört zum Lieferumfang. Technische Daten und weitere Informationen gibt es unter garmin.de/forerunner-coach. Einen ersten sehr ausführlichen First Look findet man bereits im Blog von DC Rainmaker.

Kategorien: GPS & Outdoor Navigation,Running & Trailrunning

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