Mit diesen Tipps schont man seine Gelenke beim Wandern

Dies ist ein Gastbeitrag der Kölner ORTHOPARC-Klinik, welche im Bereich der Orthopädie spezialisiert ist.

Wenn die Tage wieder freundlicher werden, lockt die Natur zum Wandern in die Wiesen, Felder und Wälder. Die Bewegung an der frischen Luft lässt Körper und Geist aufatmen und wirkt sich positiv auf den Kreislauf und den Stoffwechsel aus. Wandern ist eine sehr gesunde Beschäftigung, aber man sollte ein paar Dinge beachten, um Überlastungen und Schädigungen der Gelenke vorzubeugen.

Richtiges Verhalten beim gelenkschonenden Wandern

Die Maßnahmen für ein gelenkschonendes Wandern lassen sich in drei Gruppen einteilen: das Verhalten, die Ausrüstung und schließlich die Ernährung. Wie bei jedem anderen Sport wirkt sich auch beim Wandern eine abrupte Erhöhung der Belastung ungünstig aus. Man sollte daher die Wandersaison auf keinen Fall mit einem Gewaltmarsch beginnen. Es empfiehlt sich, auch außerhalb der Wanderzeit die Kondition durch einen geeigneten Ausgleichssport zu erhalten. Dann sind auch die Gelenke zum Beginn der Wandersaison bereits fit. Für alle, die bereits vorher leichte Schmerzen empfinden lohnt sich ein Check bei einem Orthopäden. Fachärzte wie in der ORTHOPARC-Klinik in Köln, analysieren das körperliche Befinden und geben Tipps zur richtigen Lauftechnik, die ein weiterer Punkt in der Kategorie Verhalten ist. Beim Wandern auf ebener Strecke ist insbesondere auf das Abrollen der Fußsohlen zu achten. Im Gelände hängt die Lauftechnik von der Laufrichtung in Bezug auf die Steigung ab und sie wird durch eine geeignete Ausrüstung unterstützt.

Lauftechnik und Ausrüstung

Beim Wandern sollte man immer die weicheren Böden bevorzugen, extreme Steigungen vermeiden und das Tempo der individuellen Kondition anpassen. Wenn man an einem Hang entlang läuft, setzen die Füße mit der Kante auf. Hier helfen Wanderschuhe mit höherem Schaft, die dem Knöchel halt geben. Man kann auch ein besonders schädliches Umknicken verhindern. Bergab wandern belastet die Knie besonders stark. Diese Belastung kann durch ein langsames Gehen, aber auch mit geeigneten Wanderstöcken verringert werden. So wird  ein Teil der Belastung mit den Armen abgefangen. Auf längeren Strecken mit Rucksack unterwegs, sollte man auf eine günstige Gewichtsverteilung achten. Das ist bereits bei der Auswahl des Rucksacks wichtig. Schwere Gegenstände sollten möglichst tief verstaut sein, das ist aber gerade bei der Wasserflasche ein Problem, da diese am häufigsten benötigt wird. Daher ist es ratsam einen Rucksack mit seitlichen Außentaschen für die Trinkflaschen zu suchen.

Gut gerüstet für die Rast

Für das gelenkschonende Wandern ist nicht nur die Bewegung, sondern auch das Rasten wichtig. Auch wenn man den Schweiß nicht bemerkt, verbrauchen man Wasser. Hier ist eine leichte Apfelschorle besonders zu empfehlen. Obst und Vollkornbrot gehören ebenfalls in den Rucksack. Bei einer Glutenempfindlichkeit sind, an einer Weizenallergie oder ähnlichem leiden, ist ein kaltes Bauernfrühstück eine gute Alternative zum Brot.

Mit einer geeigneten Ausrüstung, der richtigen Lauftechnik und einer gesunden Ernährung muss man sich beim Wandern keine Sorgen um die Gelenke machen. Solange eine Überlastung vermieden wird, tut man mit dem gelenkschonenden Wandern etwas Gutes für den Erhalt von Beweglichkeit und von Gesundheit.

Über die Autoren

Die ORTHOPARC-Klinik hat sich als eines der führenden deutschen Kompetenzzentren für orthopädische Chirurgie etabliert. Die Behandlungsschwerpunkte der privaten Klinik liegen auf Hüft- und Knieendoprothetik, Fuß- und Sprunggelenkchirurgie,  sowie Knie-, Schulter- und Wirbelsäulenchirurgie. Ein Team von 10 Chef- und Fachärzten, sowie über 100 Mitarbeiter  bieten optimal Voraussetzungen für eine schnelle Genesung.   Sie Klinik ist Kooperationskrankenhaus der Deutschen Sporthochschule, dem Olympiastützpunkt Rheinland sowie der Fußballmannschaft Bayer 04 Leverkusen.

ORTHOPARC GmbH
Die Klinik für Orthopädie
Aachener Straße 1021b
DE – 50858 Köln

Foto: Jirsak / iStockPhoto.com

Kategorien: Wandern & Trekking

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3 Kommentare

  1. Ja wandern ist schon anstrengend, spreche da aus Erfahrung mache fast jedes Jahr Urlaub in Meran und da gehört wandern einfach dazu. Aber darauf verzichten möchte ich auf keinen Fall deswegen tolle Tipps für das Verbeugen. :) LG Diana

  2. Von den Problemen kann ich ein Lied singen. Ich muss auch immer am linken Knie eine Manschette tragen damit die Bändern halten :) Super Artikel dazu.

    Gruß

    Sebastian

  3. wo wir damals im Yosemite waren haben wir da einen Gewaltmarsch gemacht zum Half Dome, das war kein Zuckerschlecken. Erschöpfung, Schmerzen und Schweiß aber am Ende hat es sich gelohnt :) Kann ich nur jedem empfehlen. Yosemite Top Park, sei es nun Sequioa oder der nördliche sind beide wunderschön :)

    Gruß

    Jens

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