Ab auf die Welle: Surfen in Andalusien

Dies ist ein Gastbeitrag von Arne, selbst Surfer seit 19 Jahren und Leiter des a-frame Surf und Yoga Camps.

Andalusien ist aus vielen Gründen ein attraktives Reiseziel. Im Süden der iberischen Halbinsel gelegen ist die Region mit etwa achteinhalb Millionen Einwohnern die Größte in ganz Spanien. Sonnenhungrigen Urlaubern ist vor allem die Costa del Sol auf der Mittelmeerseite der Küstenlinie ein fester Begriff. Dort reiht sich Traumstrand an Traumstrand. Für eine erlebnisorientierte Reisende führt der Weg dagegen häufiger an die Costa de la Luz an den Ufern des Atlantik. Denn dort befinden sich einige der attraktivsten Surfspots Europas.

Ein echtes Surferparadies

An der Costa de la Luz hat man als Surfer die Qual der Wahl. Was die Beliebtheit der einzelnen Surfspots betrifft, gehen die Meinungen naturgemäß oft weit auseinander. In jedem Fall sind diese meist deutlich weniger überlaufen als in den klassischen Surferparadiesen. Der für viele Surfer beste Beachbreak Andalusiens liegt in der Nähe von El Palmar. Die richtigen Wetterbedingungen vorausgesetzt, sind dort Wellen mit einer Höhe von bis zu drei Metern keine Seltenheit. Dank des sandigen Untergrundes finden dort sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene optimale Bedingungen zum Wellenreiten vor. Ein weiterer Tipp ist der Surfspot bei Roche, welcher gerne von Einheimischen genutzt wird. Auch dort ist der Untergrund so gut wie frei von Steinen.

Surfen in Andalusien

Wem ein etwas größerer Andrang nichts ausmacht, ist in Cadiz gut aufgehoben. Dass es dort zuweilen etwas voller im Wasser werden kann, ist der Tatsache geschuldet, dass der dortige Surfspot sich unmittelbar an der alten Stadtmauer in Citynähe befindet.

Aufgrund der im Vergleich zu El Palmar oder Roche deutlich niedrigeren Wellen ist dieser Spot vor allem für Surfanfänger bestens geeignet. Aus diesem Grund haben sich dort in den vergangenen Jahren diverse Surfcamps angesiedelt, die sich vor allem auf Surfanfänger mit entsprechenden Anfänger- und Aufbaukurse spezialisiert haben.

Surfen ist an der Costa de la Luz außerdem zwischen Barbate und Zahara sowie an der Flussmündung von Barbate möglich.

Reisetipps Andalusien: Gut zu Wissen!

Anreise: Der nächste internationale Flughafen ist in Jerez de la Frontera. Er liegt 35km oder 22 Meilen entfernt. Der nächste ist dann in Sevilla (130km entfernt). Der Flughanfen wird u.a. von Air Berlin und Ryanair angeflogen.

Wetter: Die Provinz Cádiz ist klimatisch privilegiert. Den Besucher erwarten mehr als 3000 Sonnenstunden pro Jahr und eine mittlere Jahrestemperatur von 18,2° C. Das Klima ist typisch mediterran mit atlantischen Einflüssen und führt zu milden Temperaturen bei eher seltenen Regenfällen.

Surfen: Ganz egal also, ob du nur zum Surfen nach Andalusien kommst oder dich für Land und Leute interessierst: Andalusien ist einen Besuch wert. Surfcamps und Travel-Packages findest du zum Beispiel bei: a-frame Surf und Yoga Camp

Andalusien

Einzigartige Urlaubsmöglichkeiten

Der große Vorteil Andalusiens ist, dass neben einer Reihe exzellenter Surfgelegenheiten auch sonst viel zu bieten hat. Touristisch die Region voll erschlossen, sodass von Freizeitparks über Golf- und Tennisplätze bis hin zu Wellness-Angeboten jeder Art alles geboten wird, was das Urlauberherz begehren könnte. Kulturell stechen die Highlights wie die Alhambra von Granada oder die von verschiedenen Baustilen geprägte Altstadt von Cordoba heraus. Auch das Gras des Amerika-Entdeckers Christoph Kolumbus befindet sich in Andalusien und selbst Bergwandern ist in der Sierra Nevada möglich. Das Wetter ist im Winter mild und im Sommer heiß mit bis zu 3.000 Sonnenstunden pro Jahr. Ein weiterer Pluspunkt Andalusiens ist die regionale Küche. Neben Tapas und Eintopfvarianten dominiert an der Küste naturgemäß Fisch aller Art den Speiseplan.

Über den Autor

Arne ist im a-frame Surf und Yoga Camp für das Surfen zuständig. Er selbst surft seit 19 Jahren. Das Surfen ist aus seinem Leben längst nicht mehr weg zu denken. Mit dem Camp erfüllt er sich den lang ersehnten Traum am Wasser zu wohnen und anderen Leuten sein angesammeltes Wissen weiter zu geben. Arne war schon auf der ganzen Welt zum Surfen unterwegs und kann Euch auch über die Kurs-Inhalte hinaus viel übers Surfen erzählen.

Fotos: a-frame Surf und Yoga Camp

Kategorien: Spanien,Wassersport

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