Cachebox – Geocaching Freeware für Windows Mobile

Thomas der die Dokumentation zur Software schreibt, hat mich gebeten Cachebox, eine kostenlose Geocache-Datenbank für Windows Mobile, hier kurz vorzustellen. Um Cachebox zu nutzen, benötigt man GPX-Dateien, die man von geocaching.com, opencaching.de oder GSAK bekommt.

Leider besitze ich kein Windows Mobile Mobiltelefon, deshalb kann ich die App auch nicht wirklich testen können und beschränke mich daher auf die Vorstellung der Features und deren Vergleich zur Geocaching.com App auf dem iPhone. Kommen wir also gleich zu den Haupteigenschaften von Cachebox :

  • Optimiert für Displays mit Touch-Screen und Bedienung mit dem Finger. Lass deinen Stylus dort, wo er hingehört!
  • Du hast keine mobile Internet-Verbindung? Macht nichts. Hole alle Daten die du brauchst und speichere sie auf deinem Gerät!
  • Verarbeitet große Datenmengen. Importiere jeden Cache in deinem Zielgebiet und durchsuche Caches während der Suche!
  • Erstellt Garmin-konforme “field notes”, die du geocaching.com hoch laden kannst!
  • Unterstützt „additional waypoints“
  • Gehe zu den Wegpunkten durch Benutzung der Karte, des Kompasses oder des Radars für die letzten Meter!
  • Zeigt dir die Logeinträge an und dekodiert die Hinweise!
  • Importiert GPX-Dateien, die von geocaching.com, opencaching.de, GSAK erstellt wurden oder einfach per PocketQuery als Email
  • SpoilerSync Integration
  • “Set Marker”-Funktion (z.B. Zur Entfernungsmessung)
  • Toolbox (z.B. Kamera, Trackrekorder)
  • GCVote-Integration
  • Erstelle Deine eigenen MapPacks (OpenStreetMap / OpenCycleMap)

Das erste was auffällt ist, dass Cachebox keine Live-Verbindung zur Geocaching.com Datenbank besitzt. Die Daten müssen also per GPX Datei auf das Windows Mobile Gerät übertragen werden. Spontanes Geocaching in der direkten Umgebung fällt mit diesem Programm damit leider aus.
Als Kartenmaterial dienen Daten von OpenStreetMap oder OpenCycleMap. Die entsprechenden Kacheln müssen dafür zuvor aufbereitet und auf das Mobiltelefon übertragen werden. Im Gegensatz zur iPhone App ist diese Lösung etwas umständlich, dafür brauch man allerdings auch keine permanente Internet Verbindung. Fieldnotes können erstellt werden, allerdings ohne die Möglichkeit einen Logtext zu erfassen. Weitere Details zu den Features findet man in der Dokumentation von Cachebox, auf der Homepage selbst gibt es nur recht wenige Informationen.

Besitzer von Windows Mobile Mobiltelefonen sollten sich die Cachebox Software mal näher ansehen. Da das Programm kostenlos ist, gehen sie keinerlei Risiko ein. Für iPhone Besitzer wie mich führt natürlich kein Weg an der (kostenpflichtigen) Geocaching.com App vorbei.

Hat vielleicht schon jemand Erfahrungen mit Cachebox in der Praxis sammeln können?

Kategorien: Geocaching

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8 Kommentare

  1. Ich finde Cachebox klasse. Hab es bis vor einem halben Jahr auf einem HTC mit Windows mobile benutzt. Hat mir viel Spaß gemacht und hat gut funktioniert. Die perfekte Ergänzung zu meinem GPSMAP60csx. Inzwischen bin ich aufs iPhone umgestiegen. Da ist der einzige Vorteil, dass ich die Beschreibungen auch online abrufen kann. Bei Cachebox war eben ein gpx-File nötig, aber ein bisschen bereitet man sich ja doch vor auf die Touren , die man so macht. ;) Mir hat Cachebox auch völlig ausgereicht. Das Karten laden geht an Hand des gpx-Files von selbst, da braucht man nicht selbst Kacheln auswählen. Die Navigation zum Cache selbst war etwas holperig, aber dazu hab ich eh das Garmin verwendet. Als mobile Beschreibungssdatenbank mit Kartenübersicht ist es aber empfehlenswert finde ich. Für Cacher mit Colorado, Oregon oder Dakota ist es nicht unbedingt erforderlich, da diese Geräte die Cachebeschreibungen ja mit sich führen. Allerdings auch erst nachdem man ein entsprechendes gpx-file übertragen hat, das man auch nur als Premium Member bei geocaching.com bekommt. DEa es nix kostet außer etwas Übertragungszeit, probiert es doch einfach mal aus.

  2. Die Cache Beschreibung auf dem Oregon (und Co) kann man allerdings nicht mit der auf dem iPhone vergleichen. Bei längeren Texten mit HTML Code sind Beschreibungen unlesbar. Hier hat eine App auf dem iPhone oder z.B. auch Cachebox wesentliche Vorteile, da man HTML korrekt abbilden und auch Spoiler Bilder abrufen kann.

    Beim Navigieren ist das Oregon allerdings unschlagbar im Vergleich mit Mobiltelefonen.

  3. „Fieldnotes können erstellt werden, allerdings ohne die Möglichkeit einen Logtext zu erfassen.“

    Ist so nicht ganz korrekt. Man kann eigene Texte eingeben, man brauch nur den Stadart Text bei der Field Note markieren und kann denn seinen eigenen Text eingeben.

  4. Seit Dezember 09 habe ich jetzt Cachebox auf einem HTC Touch Diamond 2 in intensiven Gebrauch.
    Hatte es auch 1 Jahr vorher schon mal einem älteren HTC getestet, und es funktionierte durchaus gut, und ich war schon damals begeistert.

    Aber irgendwann habe ich dann meine GPS-Maus verloren, und da damals ein Blackberry Bold mein aktuelles Telefon war, habe ich mir Cacheberry dafür zugelegt.
    War auch nicht schlecht, aber die Karten-Darstellung gefiel mir absolut nicht.

    Also bin ich wieder auf ein WinMobile-Gerät mit Cachebox zurückgekommen, und habe das seither nur genossen.

    Cachebox bietet für mich alles, was ich neben meinem Garmin GPSmap 60Csx benötige: Cachelistings, Karten, Spoilerpics und die Fieldnotes, die übrigens wirklich vor Ort bearbeitet werden können.

    Und vor allem: Das Programm ist schnell. Ich habe meist zwei Pocket Queries a 500 Caches drauf. Cachebox hat damit überhaupt keine Probleme.

    Zwischenzeitlich hatte ich zum wiederholten Male das gleiche mit dem Cachewolf probiert, aber das war mir einfach unterwegs zu langsam.

    Fazit: Ich möchte Cachebox nicht mehr missen, und der Blackberry liegt seitdem ungenutzt in der Ecke.

    Ich bedanke mich ganz herzlich bei den Programmierern für dieses tolle Tool.

    Bleibt noch zu erwähnen, dass deren Support unübertrefflich gut ist.
    Beim letzten – von mir verursachten – Problem hat die Antwort und Lösung keine 30 Minuten gedauert.

    Also ich kann das Programm jedem Geocacher vorbehaltlos empfehlen.

    Liebe Grüße aus dem Münsterland,

    friederix (Fried Ebbing)

  5. Inzwischen, da Geocaching zum absoluten Trend geworden ist, gibt es schon so viele Geocache-Datenbanken, dass der Überblick schwer fällt. Ich habe bisher zwar viel Gutes von Cacheberry gehört, war persönlich mit der Kartendarstellung aber auch nicht wirklich zufrieden. Cachebox war für mich daher eine attraktive Alternative, die ich nach den durchaus positiven Rezensionen wohl bald testen werde.

  6. Pingback: Erste Begegnung mit Cachebox « Ruhrcacher Blog

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