Nachdem Lutz Eichholz und Stephanie Dietze im letzten Jahr den 3.000 Meter hohen Cima Ombretta Orientale in den Dolomiten auf dem Einrad bezwungen haben, stand in diesem Jahr eine weitere spektakuläre Abfahrt an. Ein ausgesetzter Gipfel, steile Geröllfelder, eisige Gletscherstücke – wo sonst nur vereinzelte Wanderer zu finden sind, haben Lutz und Stephanie eine Erstbefahrung mit dem Einrad gewagt. Vom 3.406m hohen Mettelhorn sind sie auf ihren Bergeinrädern bis ins Tal nach Zermatt gefahren.
Ziel war es, mindestens 90% der Abfahrt fahrend auf dem Einrad zurückzulegen. War eine Stelle zu technisch, wurde sie direkt noch einmal probiert. Für die Jahreszeit außergewöhnlich große Schneefelder machten ihnen einen Strich durch die Rechnung, trotzdem ist Lutz zufrieden: „Bis auf einige Gletscher Passagen konnte ich den Berg komplett auf dem Einrad abfahren.“ Die meiste Zeit sei der Weg an der Grenze zur Unfahrbarkeit gewesen. „Aber irgendwie geht es doch immer weiter. Ich finde es spannend, ständig so gefordert zu werden.“
Die Suche nach der schwierigsten noch fahrbaren Abfahrt der Alpen ist es, die Eichholz und Dietze seit Jahren antreibt und immer wieder zu rekordverdächtigen Leistungen beflügelt. Stephanie Dietze ist bekannt als die erste weibliche Einradfahrerin, die sich ins Hochalpine wagt. „Ich suche immer neue Herausforderungen und Wege, meine Grenzen und die des Sports zu testen,“ so Dietze.
Hier die Bilder der spektakulären Abfahrt:
Mehr Infos zu den beiden Extremeinradfahrer gibt es auf den jeweiligen Seiten lutzeichholz.de und stephaniedietze.de.
(Fotos: Alex Fischer / Pressemitteilung: lutzeichholz.de)
1 Kommentar
Andreas
Hallo, wenn ich die Bilder sehe, wird mir ganz übel! Ich bin lieber mit meinem Crosser unterwegs und geniesse die Geschwindigkeit! Aber echt mutig! Meinen Respekt!
Liebe Grüße aus der Schweiz