Personalisierung mit 3D-Scans revolutioniert die Schuhherstellung

Die Lifestyle-Marke Vivobarefoot revolutioniert mit innovativen 3D-Scans der Füße sowie virtueller, personalisierter Anprobe die Herstellung von Barfußschuhen. Sie entwickelt somit Produkte, die genaustens auf die Kundinnen und Kunden zugeschnitten sind. Durch Langlebigkeit sowie lokale Herstellungsprozesse positioniert sich das Unternehmen entschieden gegen die verschwenderische Massenproduktionen der Modebranche. Dabei liegt nicht nur der Umweltschutz im Fokus, sondern auch gravierende Gesundheitsprobleme, die durch konventionelle Schuhe verursacht werden.

Meine Frau ist ja schon lange ein Fan von Barfußschuhen und hat bereits einige Modelle von Vivobarefoot in ihrer Schuhkollektion. Ich bin da eher klassisch unterwegs und trage, vor allem beim Laufen, Schuhe mit ausgeprägter Dämpfung und Sprengung. Nichtsdestotrotz interessiere ich mich natürlich auch für alternative Ideen und teste den Barfußtrend derzeit auch aus.

Nachfolgend die Pressemitteilung zu Vivobarefoots Vision.

Vivobiome ist kein neues Produkt, es ist eine radikale Vision für ein zirkuläres System“, so Asher Clark, Mitgründer von Vivobarefoot. Laut ihm soll dadurch endlich Schluss sein mit Massenproduktionen, Umweltverschmutzung und gesundheitsschädlichem Design in der Modeindustrie. Konventionelle Schuhe, wie sie seit Jahrzehnten hergestellt werden, sind ein großes Problem und spielen eine tragende Rolle in der Umweltverschmutzung. Jährlich werden etwa 24 Milliarden Schuhe produziert, die letztendlich auf der Mülldeponie landen. Darüber hinaus deformieren konventionelle Schuhe durch dicke Sohlen, Absätze und engen Schnitt die natürliche Form der Füße. Asher Clark, auch Chief Digital Officer von Vivobiome, erläutert: „Die Technologie ermöglicht es uns, die Schuhherstellung so zu gestalten, wie es seit Jahrhunderten geschehen ist. Von Mensch zu Mensch, Fuß zu Fuß mit lokalen Materialien.“ Das neue Programm ist also die Rückbesinnung auf die Nachhaltigkeit in Bezug auf die menschliche und planetarische Gesundheit. Vivobiome nutzt dabei das Wissen indigener Völker über eine traditionelle Lebensweise im Einklang mit der Natur – so auch bei der Schuhherstellung. Zum Start werden zunächst 200 Teilnehmende im Vereinigten Königreich gesucht, die das personalisierte Angebot testen und sich der Mission anschließen möchten: Gemeinsam für eine gesunde und naturverbundene Zukunft. Die ersten Schuhe werden voraussichtlich Anfang 2024 für umgerechnet rund 280 Euro in Großbritannien erhältlich sein. Die Markteinführung für die USA und Europa ist bereits für Ende 2024 geplant.

KI und 3D-Technologie revolutionieren die Schuhproduktion

Vivobiome versteht sich als ein Zusammenschluss verschiedener Unternehmen und Organisationen, die auf innovative Weise an der Zukunft der Schuh- und Produktionsindustrie arbeiten. Es nutzt modernste Technologien wie 3D-Druck, NFTs und das von Made2Flow gesteuerte digitale System zur Verfolgung der Lieferkette, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern und den Produktionsprozess zu optimieren: Anhand des 3D-Scans des Fußes werden zunächst einzigartige Modelle erstellt, die genau auf die Bedürfnisse des Nutzers zugeschnitten sind. Designs und Farbe können individuell ausgewählt werden. Die Produktion der Schuhe erfolgt durch 3D-Druck sowie feine Strickarbeiten, bei denen naturbasierte Materialen verwendet werden und soll in 75 Tagen samt Lieferung abgeschlossen sein. Anschließend kommt das 3D-Creation Tool „Unreal Engine“ und KI zum Einsatz: „Das ermöglicht virtuelle Anproben mithilfe fotorealistischer Visualisierungen und immersivem Erlebnis. Darüber hinaus bietet die Plattform Echtzeit-Transparenzdaten zur Nachhaltigkeit. Durch die Verwendung von langlebigen Materialien entstehen nachhaltige, gesundheitsfördernde Schuhe,“ fährt der CDO Asher Clark fort. Sein Unternehmen ist daher auch an Forschungsprojekten wie dem „2022 Innovation 4.4 Oceans Prize“ beteiligt, die die nächste Generation von biosynthetischen 3D-Druckmaterialien suchen.

Schuhe ohne Polsterung und Absätze: Wie Vivobarefoot die Gesundheit fördert

Die Schuhindustrie hat ein schuhförmiges Problem vor sich, da die Verwendung von gepolsterten, hohen und spitz zulaufenden Schuhen zu Fußdeformationen, Schmerzen und einer Hemmung der Fußfunktion führen kann. Vivobarefoot setzt hingegen auf das Barfußgehen, inspiriert von einer uralten Lebensweise indigener Völker im Einklang mit der Natur, die über Jahrtausende hinweg entwickelt wurde. Die Weisheiten der indigenen Bevölkerung basieren dabei auf ihrem direkten Kontakt mit der Natur, langjähriger Erfahrung, umfassenden Beobachtungen und erworbenen Fähigkeiten – auch bei der Herstellung von leichtem, komfortablem Schuhwerk. Diese Erkenntnisse werden nun mithilfe neuster Technologie in der Herstellung der Fußbekleidung auf ein neues Level gebracht. Das fördert auch die Gesundheit: Mithilfe der Barfußschuhe können die Muskeln gestärkt, die Haltung verbessert und Belastungen im Hüft- sowie Kniebereich reduziert werden. Zudem haben Studien gezeigt, dass das Barfußgehen positive Auswirkungen auf die mentale Gesundheit hat. Galahad Clark, Cousin von Asher Clark und Mitgründer, betont, dass in der Fußsohle knapp 200.000 Nervenenden vorhanden sind, die allesamt Impulse an das Gehirn weiterleiten. „Mit Vivobiome geht Vivobarefoot ab heute einen radikalen Weg zu einem zirkulären System und revolutioniert die Schuhherstellung, indem es auf personalisierte, gesundheitsfördernde und nachhaltige Schuhe setzt“, so der Mitbegründer abschließend.

Kategorien: Schuhe

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